Yes I am

Dokumentarfilm Yes I am

Als Flame sechzehn war, zog er zu Hause aus und ging ins Heim, wo er das Gangsta-Handwerk erlernte. Als Mamadee zehn war, brach die DDR zusammen und damit auch ihr Traum vom roten Halstuch der Thälmann-Pioniere. Als Adé fünfzehn war, wurde sein Vater umgebracht, und er kam aus Nigeria nach Leverkusen.
Alle drei wuchsen als deutsche Kinder schwarzer Väter auf, und alle drei mussten ohne ihre Väter erwachsen werden. Ihre Wege kreuzten sich zum ersten Mal, als der Schwarze Alberto Adriano in einem Dessauer Park von drei Jugendlichen erschlagen wurde. Über zwanzig der bekanntesten afrodeutschen Musiker schlossen sich danach zu dem Bandprojekt “Brothers Keepers” zusammen und zogen durch ostdeutsche Schulen, um selbst mit den Kids zu sprechen. Yes I Am! erzählt von der Macht der Musik und davon, wie gut es tut, gemeinsam die Stimme zu erheben. Ein Film über den langen Weg nach Hause. Mit D-Flame, Adè Bantu, Mamadee und Xavier Naidoo.

Verleih

D
2006
104 Min.

Festivals

Max Ophüls Preis 2006
Internationale Hofer Filmtage 2006
Internationales Dokumentarfilmfestival Leipzig 2006

FESPACO Ouagadougou 2007
Yilan Green International Film Festival Taiwan 2007
International 1001 Documentary Film Festival Istanbul 2007
Internationales Film Festival St. Petersburg 2007
Krakau Film Festival 2007
Film Festival Abidjan 2007

Credits

Buch und Regie: Sven Halfar
Kamera: Dirk Heuer, David Schultz
Schnitt: Götz Schuberth
Musik: Nils Kacirek
Mit Unterstützung von Filmförderung Hamburg, BKM, FFA und dem MEDIA Programm der EU
In Koproduktion mit Wüste Filmproduktion